Anknüpfend an die morphologischen Siedlungsspuren im Osten wird der nach Süden stark abfallende Hang mit 13 Punktbauten sorgsam belegt. Die bestehende Wegführung des Lutisbachweges bleibt weitgehend erhalten und wird zum ordnenden Element der neuen Überbauung. Die Setzung der einzelnen Bauten folgt dem sanften Verlauf des Berghanges, so dass sich dessen wellenartige Kontur in einem leicht bewegten Bebauungsmuster wieder findet. Die aufgelöste Form des Baukörpers mittels dreier gestaffelt ineinandergefügten Volumen ist nicht nur die Antwort aufs Bauen am Hang, sie nimmt auch die Körnigkeit der angrenzenden Bauten auf. Das Attikageschoss kann auf diese Weise gut in die Volumetrie eingebunden werden und bietet über seine maximale Grösse Raum für jeweils zwei Attikawohnungen pro Haus.
Die Eigentumswohnungen sind jeweils zweispännig erschlossen. Dennoch gelingt es sämtliche Wohnungen mit einem direkten Liftzugang anzubieten. Die Grundrisse variieren von Geschoss zu Geschoss, was das Spektrum des Angebots äusserst bereichert. Über zweigeschossige Wohnräume zum Hang gelangt auch Licht in die Innenzone der Wohnung.
Bauherrschaft:
Haus 1-3: Swiss Life AG, Zürich
Projektteam Wettbewerb:
Jakob Steib, Michael Geschwentner, Matthias Kyburz
Projektteam Ausführung:
Jakob Steib, Michael Geschwentner, Isabel Bernhard (PL), Simone Liner (Stv. PL), Chiara Zunino, Timo Meyer, Barbara Compolongo, Gabriela Weber, Maya Gunz, Nathalie Bachmann
Projektentwicklung:
Peikert Immobilien Projekte AG
TU Ausführung:
Residenz AG Schweiz
Landschaftsarchitekt:
Nipkow Landschaftsarchitektur AG
Statik:
Henauer Gugler AG
HLKS:
neukom engineering ag
Elektro:
fm elektro engineering ag
Bauphysik:
mühlebach partner ag
Seit Januar 2020 machen die Architekturbüros Steib & Geschwentner, Gmür & Geschwentner sowie Jakob Steib Architekten gemeinsame Sache unter dem Namen Steib Gmür Geschwentner Kyburz.