Aus den Vorgaben des Bebauungsplans wird eine markante städtebauliche Ordnung mit hoher Identität entwickelt
Die städtebaulichen Vorgaben des Bebauungsplans werden respektiert und als Grundlage für die Projektentwicklung verwendet. Der Gencode des Bebauungsplans wird konsequent weiter entwickelt und in eine prägnante städtebauliche Idee überführt.
Die Häuser am Platz bilden die Kante des Raumes, der sich über die ganze Breite spannt und dem Areal als grosszügiges städtebauliches Entrée dient.
Der öffentliche Raum wird als zusammenhängende Raumfigur interpretiert, der durch die leicht erhöhten Grünkissen, die den halbprivaten Aussenraum definieren, begrenzt wird.
Die Balkonhäuser sind in die Grünkissen eingebettet und weisen maximal zwei Eingänge auf, die direkt vom öffentlichen Raum erschlossen werden. Mit dieser Massnahme gelingt es, die Grünkissen von der Erschliessungsfunktion zu befreien und den Boulevard und die Siedlungsachse der Baufelder zu stärken.
Die klare Abgrenzung zwischen öffentlichen und privaten Bereichen schafft eine städtebauliche Ordnung, welche markante Aussenräume mit einer hohen Identität und Urbanität generiert.
Bauherrschaft:
MZ-Immobilien AG, Zug
Kenndaten:
Planerevaluation 2008
Projektteam:
Patrick Gmür, Jakob Steib, Michael Geschwentner, Juliane Eppler, Fahny Pesenti, Caesar Zumthor-Prado, Lukas Burkhard
Spezialisten:
GMS Partner AG, Urs Moser (Kostenplanung), Katja Albiez (Landschaftsarchitektur)
Seit Januar 2020 machen die Architekturbüros
Steib & Geschwentner, Gmür & Geschwentner sowie
Jakob Steib Architekten gemeinsame Sache unter dem Namen Steib Gmür Geschwentner Kyburz.